Ratgeber Wingfoil Board.

Wie finde ich das passende Wing Foil Board für meine persönlichen Bedürfnisse?

Wir möchten Dich mit dieser Frage nicht alleine lassen und haben die wichtigsten Aspekte der Boardwahl für Dich zusammengefasst.

Du bist Dir dennoch nicht sicher?
Dann melde dich doch einfach bei Alex für eine Persönliche Produktberatung per E-Mail:

Volumen

Wieviel Liter sollte mein Board haben?

Anfänger:

Körpergewicht + 40L

Mit beispielsweise 70 kg Körpergewicht wählt man ein Board mit 110 Litern oder mehr. Im Allgemeinen gilt, dass Anfänger ein Board mit über 100 Litern Volumen nehmen sollten. Boards dieser Größenordnung sind sehr kippstabil und gleiten früh an. Dies ist gerade am Anfang besonders wichtig, damit das Board schnell an Tempo gewinnt und das Foil Auftrieb generieren kann. Natürlich kann man auch direkt zu einem kleineren Board greifen, dann fällt die Lernkurve anfangs aber etwas flacher aus.

Fortgeschrittene:

Körpergewicht = Volumen

Sobald man die Grundlagen beim Wingfoilen wie die Wende und Halse sicher beherrscht und sich vielleicht sogar an die ersten Sprünge wagen möchte, sollte man ein Board mit dem Volumen ungefähr gleich dem Körpergewicht nehmen. Auf einem See oder Fluss ist es aufgrund der schwankenden Windbedingungen ratsam, eher 10 Liter mehr als weniger einzuplanen. Boards dieser Größenordnung erlauben dir, deine Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln zu können.

Experte:

Körpergewicht - 15L

Mit steigendem Fahrkönnen wird der Wunsch nach einem kleineren Board immer größer. Es bietet dir beeindruckende Wendigkeit, Reaktionsfähigkeit und erlaubt es höher zu springen. Beim Volumen sind nach unten kaum Grenzen gesetzt. Man muss jedoch beachten, dass diese Boards aktiv angepumpt werden müssen. Sie haben Ihren optimalen Einsatzbereich bei über 15 Knoten. Wer viel in der Welle unterwegs ist, ständig an neuen Freestyle Moves arbeitet, oder einfach den nächsten Schritt machen will, muss diese Boardklasse in Betracht ziehen.

Konstruktionen

Muss es Carbon sein?

Im Allgemeinen gilt: Der Gewichtsunterschied der verschiedenen Konstruktionen ist meist nicht besonders groß. Da stellt sich vielen die Frage, wo denn die genauen Unterschiede liegen. Carbon wird vor allem verwendet, um die Boards resistenter gegen die wirkenden Kräfte bei Sprüngen und den damit verbundenen Landungen zu machen. Der Sport entwickelt sich unglaublich schnell weiter und stellt die Hersteller so vor neue Herausforderungen. Wenn man nicht hoch springen möchte und eher an Freeriden und Downwind Touren interessiert ist, dann wären die Carbon-Alternativen ebenso ideal. Bei hohen Sprüngen und harten Landungen, muss zur Carbon-Variante gegriffen werden.

Konstruktionen

Anfänger - Fortgeschrittene:

Anfänger und Aufsteiger sollten keinen zu großen Wert auf die Konstruktion legen. Die von uns vertriebenen Marken erfüllen bereits mit ihren Carbon-Alternativen die höchsten Standards und sind somit eine gute Option für jeden angehenden Wingsurfer. Fortgeschrittene Fahrer, die nicht besonders viel springen möchten, können ebenfalls bedenkenlos zu Carbon Alternativen greifen. Die nächste interessante Option für Anfänger sind aufblasbare Boards. Diese zeichnen sich durch ein kompaktes Packmaß, ihre Robustheit und das angenehme Fahrgefühl aus. Gerade zum Wingsurfen lernen sind sie gut geeignet. Man muss jedoch Abstriche in Bezug auf das frühe Angleiten im Vergleich zu Hardboards machen.

Fortgeschrittene - Experten:

Ab dem Zeitpunkt, an dem man mit Sprüngen beginnen möchte, sollte man zu der Carbon-Variante des Boards greifen. Gerade, wenn man im Freestyle Bereich richtig angreifen will, führt kein Weg an dieser Konstruktion vorbei. Nicht nur in Bezug auf die Stabilität und Haltbarkeit bietet es Vorteile, sie ist außerdem etwas leichter als andere Bauweisen und das gesamte Board fühlt sich direkter an.