Wir präsentieren den Future Fly White Tiger.
Pures Freeracing
Der Future Fly White Tiger ist ein reines Freeraceboard. Das Brett möchte auf die Kante gestellt werden, übers Wasser fliegen und bewahrt trotz der Performance den Komfort. Sowohl der Shape, die Konstruktion, als auch die Features vom White Tiger sind auf diese Zielsetzung ausgerichtet.
Das White Tiger Konzept endet aber nicht mit dem Board selbst. Hier beginnt die Reise lediglich. Mit unserem Service und Videocontent, den du unter anderem über einen QR-Code am Board erreichst, stellen wir sicher, dass du auch ›wirklich‹ auf der Kante übers Wasser fliegst.
Entwickler-Kommentare
„After having developed hundreds of slalom boards, taking a step back and finding the right balance for a freerace board was a super fun challenge. Slalom is purely performance oriented, but freeracing brings in that element of easiness. As someone who has been hardcore racing all his life, this is truly something different. It made me smile so much to jump and blast with the Tiger, lets let everyone have fun with it!“ - Arnon Dagan
„Die Aufgabe in der Entwicklung war klar - wir wollen einen Freeracer bauen, der zwar den Einstieg in die Welt vom Freeracing erleichtert, letztlich aber nicht nur von Kompromissen geprägt ist.
Das haben wir geschafft. Das Board ist die eine Sache, die andere ist, zu erklären wie alles funktioniert. Ich will nicht, dass sich jemand dieses Freerace Board kauft und am Ende nicht weiß, wie man es benutzen soll oder die Fußschlaufen soweit nach innen schraubt, dass richtiges Railing unmöglich wird. Die Mission ist, den Zugang zum schnellen, spritzigen Windsurfen so einfach wie möglich zu machen!“ - Mario Kümpel
|
|
|
|
Volumen | 115 Liter | 125 Liter | 137 Liter |
Breite | 70 cm | 75 cm | 82 cm |
Länge | 238 cm |
|
236 cm |
Gewicht | 7.2 kg | 7.4 kg | 7.8 kg |
Finne Inkl. | - | - | - |
Box |
|
DeepTuttle (DTB) |
|
Foil-Ready | Nein | Ja | Ja |
Sail Range +-0.5 | 5.5 - 7.5 | 7.0 - 8.5 | 7.5 - 9.5 |
Fahreigenschaften der Boards:
White Tiger 115
Mit 115L handelt es sich um ein „Medium-Board“ und ist bestens dafür geeignet bei mittlerem bis stärkerem Wind voll ausgefahren zu werden. Die 238 cm Länge merkt man vor allem beim Angleiten, was im Vergleich zu kürzeren Slalom-Boards spürbar einfacher geht. Sobald das Board in Fahrt ist, will es Geschwindigkeit aufnehmen. Die äußeren, hinten liegenden Schlaufen-Positionen ermöglichen genau das. Wer sich da nicht gleich ran traut, kann mit der weiter innenliegenden Center-Strap-Position beginnen und sich nach außen vorarbeiten. Das gilt für alle Größen des White Tigers.
Einmal eingefahren, erlebt man das, was man gewöhnlich nur als Slalomfahrer hinbekommt. Nämlich die Kombination aus Laufruhe und Speed. Dafür ist weniger Körpereinsatz gefordert als bei den Slalomboards, da die Konstruktion den Chop etwas abfedert und man dank der Länge mehr Laufruhe hat.
In der Halse verhält sich das Board aufgrund der circa 7 cm extra Länge (im Vergleich zum Slalom Board) etwas weniger spritzig. Gerade für nicht-Slalomfahrer kann das auch als angenehm empfunden werden. Die Länge ermöglicht außerdem ein einfacheres Durch- oder Angleiten nach der Halse.
Wenn man es nun darauf anlegt und mit maximalem Druck im Segel abfällt, dann wird es so richtig schnell. Geschwindigkeiten von über 35 Knoten konnten wir in flachem Wasser erreichen. Die klassischen 30 Knoten Topspeed, von denen viele Freeracer träumen, sind also mit dem richtigen Trimm und der richtigen Technik entspannt fahrbar.
Wichtig zu erwähnen ist das kompakte Fahrgefühl. Das gibt dem 115er ein spritziges, feuriges Temperament, bei dem man schon beim ersten Draufstehen Bock bekommt, das Board voll auszufahren!
White Tiger 125
Der Allrounder in der White Tiger Familie. Ob weniger oder mehr Wind, der 125er bringt eine enorme Range mit. Die Kombination aus 125L und einer Länge von 238 cm machen das Angleiten mühelos. Der restliche Shape sorgt auf der anderen Seite dafür, dass sich das Board, sobald man Power im Segel hat, mit Leichtigkeit auf die Kante stellen lässt. Diese Kombination ist besonders wichtig, um energiesparender „ins Fliegen“ zu kommen, als bei reinen Slalom-Boards. Gerade wenn es mal nicht mit 20 Knoten kachelt, kommt man so einfach in den Racemodus.
Richtig cool ist das On- und Offgefühl, welches man bei passendem Wind und richtig gewählter Segelgröße erlebt. Hängt man sich ins Segel und gibt Druck auf den hinteren Gruß, löst sich das Board vom Wasser und lässt sich auf der Leekante wie ein Slalomboard fahren. Gib man keinen Druck, zieht das Board trotzdem entspannt Höhe - es „lässt dann aber locker“ und zwingt einen nicht, weiterhin volle Körperspannung zu halten. So kann man auch mal ein paar ruhige Schläge fahren, bevor man zum nächsten Speedrun ansetzt.
Herauskristallisiert hat sich in der Entwicklung auch, dass der 125er ein super Brett ist, um durchgeglittene Halsen überhaupt erst einmal zu lernen, denn die Rails verzeihen Fehler in der Powerhalse besonders gut.
Wichtig zu erwähnen ist, dass der 125er durch seine Segel-Range besonders an Spots mit wenig bis mittlerem Wind super zur Geltung kommt. Wenn es dann doch mal kachelt und man nicht zufällig noch den 115er im Auto hat, lässt sich der 125er mit etwas Tuning Ruck-Zuck in eine Speedmaschine verwandeln, die auch in den Böen nicht wegfliegt!
White Tiger 137
Noch früher Angleiten als mit dem 137er wird schwierig - denn „der Große“ ist eine echte Leichtwindmaschine. Natürlich ist das Board aufgrund seiner Größe weniger kompakt als der 115er und 125er, dank 2 cm weniger Länge kommt das sportliche Gefühl trotzdem klar zur Geltung.
Wenn die anderen nicht ins Fahren kommen, weil der Wind zu schwach ist, stehen die Chancen gut, dass der 137er übers Wasser fliegt. Genau hierfür und für Fahrer, die etwas mehr wiegen, ist der 137er gemacht. Wenn der Wind gerade reicht, gleitet man los und sobald man in die Böe gerät, wird das Board richtig schnell. Mit 82 cm Breite gestaltet sich, das auf die Kante stellen, hierbei recht einfach - bei korrektem Trimm zurücklehnen, gegen die Finne drücken und los gehts.
Das Board fährt sich bis in den mittleren Windbereich, sprich mit Segeln bis 7.5qm elegant, spritzig und gut kontrollierbar. Man wird entsprechend richtig schnell und kann sich den durchgeglittenen Halsen widmen.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die richtige Finne gerade bei weniger Wind einen noch größeren Unterschied macht. Die Performance, die ein großes Board liefern kann, sollte man dementsprechend niemals unterschätzen. Die Finesse im Tuning, die gefragt ist, ist hier in der Regel nur größer als bei kleineren Boards, da man weniger mit starkem Wind kompensieren kann. Im Zweifel helfen wir dir natürlich dabei, damit du auf der Kante übers Wasser fliegst!
Form & Merkmale
Die Shapes aller drei Boards sind eine Fusion aus klassischen, etwas längeren Freeracern und modernen, spritzigen Slalomboards. Alle Shapes sind mit wichtigen Features ausgestattet, die zur Performance und dem Serviceerlebnis beitragen.
QR Code Content - Über den am Heck aufgedruckten QR-Code erreichst du die (Link einfügen) Website. Hier findest du eine Auflistung von Tipps, Tricks & Tutorials zu deinem Board. Der Content befindet sich immer auf dem aktuellsten Stand des Research & Developments, sodass du dich zu deinem Board informieren kannst.
Chicken Strap - Mit der hinten und etwas mistiger liegenden Chicken Strap kannst du dich an das Gefühl vom White Tiger gewöhnen und sobald du bereit bist, in den Vollgas-Modus wechseln. Für das Erlebnis vom „Railing“ und „richtig schnellem Surfen“ musst du letztlich die äußeren Fußschlaufenpositionen verwenden.
Double Plugs - Alle Fußschlaufen sind mit den hochwertigsten Double Plugs ausgestattet. Es gibt garantiert kein Rotieren oder Verdrehen der Schlaufen. Das Fahrgefühl wird so deutlich direkter. Ein weiterer Vorteil ist, dass du die Schlaufen trotzdem als Single-Plug verwenden kannst, um dir so weitere Einstellmöglichkeiten zu erschließen (was wir nur bedingt empfehlen).
Deckkonkave - Die Deckkonkave stammt aus der Race-Entwicklung. Sie setzt den Schwerpunkt und Druckpunkt des Riggs niedriger, was für mehr Kontrolle sorgt. Die White Tiger Deckkonkave ist mit einem weichen Fade-Out ausgestattet, sodass deine Wenden nicht behindert werden und du dich auch im Dümpeln wohlfühlst.
Foil Technologie - Die Nase des White Tigers ist inspiriert aus der Foil-Race-Entwicklung. Während sie im Unterschiff „ganz normal“ ist und am Bug eine harmonische Rundung trägt, zeigt sich auf Deck eine Besonderheit. Sie flacht sich zur Nose hin leicht ab und bleibt dabei gerade. Bei starkem Wind wird so (wie bei modernsten Foil Boards) die Aerodynamik verbessert und das typische „overpowered Tailwalking“ findet später statt - denn der Fahrtwind hilft die Nose zu stabilisieren.
Heel-Steinger – Ein Standard High End Future Fly Race Feature sind die Heel Stringer. Diese Verstärkung im Standbereich verhindern ein Weich werden im Deck und erhöhen die Langlebigkeit der Boards signifikant.
Foil Box - Die beiden großen Boards sind mit einer Foil Box ausgestattet. Die Boards sind zu 100 % für die Finne entwickelt, dementsprechend eignen sie sich im Foilen nur für erste Versuche. Wer sich dennoch ans Fliegen wagen möchte, steht natürlich nichts im Wege.
Service - Der Wind Lounge Service gehört auch für White Tiger Kunden selbstverständlich dazu. Falls durch unsere Videos noch nicht alles erklärt wurde, helfen wir dir gerne jederzeit weiter. Dazu gehören auch Themen wie „mein Board fliegt nicht so wie ich es mir wünsche“. Schreibe uns bei Fragen einfach eine Mail an willkommen@windlounge.de
Konstruktion
Carbon-Railverstärkungen – Robuste Carbonlagen entlang der Rails – vom Mastfuß bis zum Heck – sorgen für maximale Aufprall Resistenz, erhöhte Steifigkeit und eine besonders lange Lebensdauer. Der Bug ist zusätzlich mit Carbon verstärkt, um vor Einschlägen besser zu schützen.
Gezielte Verstärkungen - Rund um die hochbelasteten Bereiche wie Mastfuß, Finnenbox und Fußschlaufen kommt hochwertiges italienisches Biaxial-Carbon zum Einsatz. So bleibt das Board leicht, gleichzeitig aber sehr widerstandsfähig und direkt im Fahrverhalten. Integrierte PVC-Stringer unter den Fußschlaufen sorgen für zusätzliche Steifigkeit und langanhaltende Stabilität.
Hochwertige Sandwich-Konstruktion – Leicht & robust: Das Deck und die Unterseite bestehen aus 3 mm Schweizer Airex-PVC kombiniert mit 6oz Fiberglas. Im Bereich der Finnenbox wird auf eine doppelte Sandwich-Struktur aus Airex, Fiberglas und Carbon gesetzt – für maximale Festigkeit in den besonders beanspruchten Zonen.
Zusätzliche Funktionen – Ein original Girotex-Automatikventil reguliert zuverlässig den Innendruck – ganz ohne manuelles Eingreifen. Es wird keine Entlüftungsschraube benötigt. (WICHTIG! NICHT MANIPULIEREN)
Empfohlene Finnen
Die Boards wurden mit Finnen von Future Fly, Z-Fins, Carpenter, Select und Kashy getestet.
Die Basisfinne ist die Future Fly x Wind Lounge SHPRITZ Finne.
115 L + 38 cm / 125 L + 42 cm / 137 L + 44 cm
Diese Finnen machen das Railing besonders einfach und erfordern keine enormen Kraftanstrengungen, um Spaß zu haben. Auf Basis einer Z-Finne gebaut und angepasst für mehr Komfort, ist diese Finne eine Empfehlung für alle, die Freeracing lieben.
Wer noch mehr Performance will, kommt an einer Custom Slalom Finne nicht vorbei. Kontaktiere uns gerne für eine individuelle Finnen-Beratung via E-Mail an shop@windlounge.de.
Selbstverständlich fahren die Boards auch mit Finnen von anderen Marken. Wir empfehlen im Zweifel aber eine Finne zu wählen, die vom Future Fly / Wind Lounge Team selbst getestet wurde. Die richtige Finne kann einen Großteil der Performance ausmachen und ist absolut essenziell.
Empfohlene Segelkombinationen
Entwickelt wurden die White Tiger auf Freerace- und Slalomsegeln. Da es uns besonders wichtig ist, dass unsere Kunden die bestmögliche Erfahrung auf dem Wasser haben, sind wir in unseren Empfehlungen spezifischer. Wenn dich das verunsichert, frage einfach jederzeit bei uns nach, unser Team ist da um dir zu helfen!
Wenn die Segel sich innerhalb der unten angegeben Größenrange befinden und vom Typ Freerace oder Slalom sind, funktionieren alle Marken. Wichtig ist, sowohl das Rigg an sich korrekt zu tunen, als auch den Trimm auf das Board abzustimmen.
Freeride Segel sind ebenso problemlos fahrbar, allerdings kann es hier natürlich zu Performance Kompromissen kommen. Die Unterschiede unter den Marken bei Freeridesegeln sind sehr groß - während einige Marken hier „nur“ auf das Handling achten, bieten andere Marken durchaus einiges an Performance.
Wave Segel oder andere Kategorien empfehlen wir nicht. Die Druckpunktstabilität und der Vortrieb, den du zum schnell fahren benötigst, ist hier häufig nicht ausreichend gegeben.
Nur weil wir etwas nicht empfehlen, bedeutet das aber nicht, dass es nie funktionieren kann. Wer z.B. sein 5.6er Wave Segel auf das 115er stellt, der wird mit Sicherheit Spaß haben. Es geht hier natürlich um eine generelle Abgrenzung und darum, realistische Erwartungen zu schaffen.